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Berühmte Johann Wolfgang von Goethe Zitate

171 berühmte Zitate von Johann Wolfgang von Goethe

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Dass ich erkenne, was die Welt // Im Innersten zusammenhält.

Johann Wolfgang von Goethe

O glücklich, wer noch hoffen kann, // Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen! // Was man nicht weiß, das eben brauchte man, // Und was man weiß, kann man nicht brauchen.

Johann Wolfgang von Goethe

Ein einziges Glied, das in einer großen Kette bricht, vernichtet das Ganze.

Johann Wolfgang von Goethe

Der sinnliche Mensch lacht oft, wo nichts zu lachen ist. Was ihn auch anregt, sein inneres Behagen kommt zum Vorschein.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Ziel meiner innigsten Sehnsucht, deren Qual mein ganzes Inneres erfüllte, war Italien, dessen Bild und Gleichnis mir viele Jahre vergebens vorschwebte, bis ich endlich durch kühnen Entschluß die wirkliche Gegenwart zu fassen mich erdreistete.

Johann Wolfgang von Goethe

Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!

Johann Wolfgang von Goethe

Der Stier zieht seinen Pflug ohne Widerstand; aber dem edeln Pferde, das du reiten willst, mußt du seine Gedanken ablernen, du mußt nichts Unkluges, nichts unklug von ihm verlangen.

Johann Wolfgang von Goethe

Wenn man der Jugend reine Wahrheit sagt, // Die gelben Schnäbeln keineswegs behagt, // Sie aber hintendrein nach Jahren // Das alles derb an eigner Haut erfahren, // Dann dünkeln sie, es käm aus eignem Schopf.

Johann Wolfgang von Goethe

So lern auch diese Zweige (Lorbeer) tragen, die // Das Schönste sind, was wir dir geben können. // Wem einmal würdig sie das Haupt berührt, // Dem schweben sie auf ewig um die Stirne.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Jagd ist doch immer was, und eine Art von Krieg.

Johann Wolfgang von Goethe

Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind

Johann Wolfgang von Goethe

Das Schaudern ist der Menschheit bestes Teil.

Johann Wolfgang von Goethe

Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum.

Johann Wolfgang von Goethe

Es wandelt niemand ungestraft unter Palmen, und die Gesinnungen ändern sich gewiß in einem Lande, wo Elefanten und Tiger zu Hause sind.

Johann Wolfgang von Goethe

Der Dichter soll uns seine Personen in ihren Handlungen darstellen, der Gesprächschreiber darf sich ja wohl kürzer fassen und sich und seinen Lesern durch eine allgemeine Schilderung geschwind über die Exposition weghelfen.

Johann Wolfgang von Goethe

Hegel hat in den Berliner Jahrbüchern eine Rezension über Hamann geschrieben, die ich in diesen Tagen lese und wieder lese und die ich sehr loben muss. Hegels Urteile als Kritiker sind immer gut gewesen.

Johann Wolfgang von Goethe

Der Tüchtige hilft sich, wie er helfen kann, // Und wenn zuletzt ihm Fehl zu Fehle schlägt, // Ergibt er sich dem Kreuze, das er trägt.

Johann Wolfgang von Goethe

Wo fehlt's nicht irgendwo auf dieser Welt? // Dem dies, dem das, hier aber fehlt das Geld.

Johann Wolfgang von Goethe

Wär nicht das Auge sonnenhaft, // die Sonne könnt es nie erblicken. // Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft, // Wie könnt uns Göttliches entzücken?

Johann Wolfgang von Goethe

Dem Hunde, wenn er gut gezogen, // Wird selbst ein weiser Mann gewogen.

Johann Wolfgang von Goethe

Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.

Johann Wolfgang von Goethe

Dem Hunde, wenn er gut gezogen, wird selbst ein weiser Mann gewogen.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Sorge, sie schleicht sich durchs Schlüsselloch ein.

Johann Wolfgang von Goethe

Dem Reinen ist alles rein.

Johann Wolfgang von Goethe

Den deutschen Mannen gereicht´s zum Ruhm, // Dass sie gehasst das Christentum, // Bis Herrn Carolus leidigem Degen // Die edlen Sachsen unterlegen.

Johann Wolfgang von Goethe

Die ich rief, die Geister, / Werd' ich nun nicht los.

Johann Wolfgang von Goethe

Das musikalische Talent kann sich wohl am frühesten zeigen, indem die Musik ganz etwas Angeborenes, Inneres ist, das von Außen keiner großen Nahrung und keiner aus dem Leben gezogenen Erfahrung bedarf.

Johann Wolfgang von Goethe

Alle Seelen und Formen von dem, was einst war und künftig sein wird, schweift in dem endlosen Raum ihres Aufenthaltes wolkenartig hin und her, und umgeben die Mütter, und der Magier muss also in ihr Reich gehen, wenn er durch die Macht seiner Kunst über die Form eines Wesens Gewalt haben und ein früheres Geschöpf zu einem Scheinleben hervorrufen will.

Johann Wolfgang von Goethe

Spricht man ja mit sich selbst nicht immer, wie man denkt.

Johann Wolfgang von Goethe

Aber vermag der Maler wohl auszudrücken: Ich liebe?

Johann Wolfgang von Goethe

Es leuchtet! seht! – Nun lässt sich wirklich hoffen, // Dass, wenn wir aus viel hundert Stoffen // Durch Mischung – denn auf Mischung kommt es an – // Den Menschenstoff gemächlich komponieren, // In einen Kolben verlutieren

Johann Wolfgang von Goethe

Jeder Augenblick ist von unendlichem Wert.

Johann Wolfgang von Goethe

Denn was man schwarz auf weiß besitzt, // Kann man getrost nach Hause tragen.

Johann Wolfgang von Goethe

Dieser Erdenkreis // gewährt noch Raum zu großen Taten.

Johann Wolfgang von Goethe

Es kann doch kein Deutscher einen Schuh zuschnallen, der es nicht von einer fremden Nation gelernt hat.

Johann Wolfgang von Goethe

Männer sollten von Jugend auf Uniform tragen, weil sie sich gewöhnen müssen, zusammen zu handeln, sich unter ihresgleichen zu verlieren, in Masse zu gehorchen und ins Ganze zu arbeiten.

Johann Wolfgang von Goethe

Diesem Amboss vergleich' ich das Land, den Hammer dem Herrscher, // Und dem Volke das Blech, das in der Mitte sich krümmt.

Johann Wolfgang von Goethe

die Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr, immer ernst, immer strenge; sie hat immer Recht, und die Fehler und Irrthümer sind immer des Menschen.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Gleiche läßt uns in Ruhe; aber der Widerspruch ist es, der uns productiv macht.

Johann Wolfgang von Goethe

Alles, was wir treiben und tun, ist ein Abmüden; wohl dem, der nicht müde wird!

Johann Wolfgang von Goethe

Alles Schöne der Alten ist bloß charakteristisch, und bloß aus dieser Eigentümlichkeit entsteht die Schönheit.

Johann Wolfgang von Goethe

O was ist der Mensch, dass er über sich klagen darf! Ich will, lieber Freund, ich verspreche dir's, ich will mich bessern, will nicht mehr ein bisschen Übel, das uns das Schicksal vorlegt, wiederkäuen, wie ich's immer getan habe; ich will das Gegenwärtige genießen, und das Vergangene soll mir vergangen sein.

Johann Wolfgang von Goethe

Mich dünkt, die Alte spricht im Fieber.

Johann Wolfgang von Goethe

Der ganze Strudel strebt nach oben; // Du glaubst zu schieben, und du wirst geschoben.

Johann Wolfgang von Goethe

Gehorche willig der Gewalt ! // Und bist du kühn und hältst du Stich (stand), // So wage Haus und Hof und - dich.

Johann Wolfgang von Goethe

Der echte Schüler lernt aus dem Bekannten das Unbekannte entwickeln und nähert sich dem Meister.

Johann Wolfgang von Goethe

Lasst euch nur von Pfaffen sagen, // Was die Kreuzigung eingetragen! // Niemand kommt zum höchsten Flor // Von Kranz und Orden, // Wenn einer nicht zuvor // Derb gedroschen worden.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Fratze des Parteigeists ist mir mehr zuwider als irgendeine andere Karikatur.

Johann Wolfgang von Goethe

Greift nur hinein ins volle Menschenleben! // Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, // Und wo Ihr's packt, da ist's interessant.

Johann Wolfgang von Goethe

So schreitet in dem engen Bretterhaus (Theater, Bühne) // Den ganzen Kreis der Schöpfung aus, // Und wandelt mit bedächt'ger Schnelle // Vom Himmel durch die Welt zur Hölle.

Johann Wolfgang von Goethe

Auch jetzt im Augenblick sollte jeder Gebildete Sternes Werke wieder zur Hand nehmen, damit auch das 19. Jahrhundert erführe, was wir ihrem schuldig sind, und einsähe, was wir ihm schuldig werden können.

Johann Wolfgang von Goethe

Am jüngsten Tag, wenn die Posaunen schallen // Und alles aus ist mit dem Erdeleben, // Sind wir verpflichtet, Rechenschaft zu geben // Von jedem Wort, das unnütz uns entfallen.

Johann Wolfgang von Goethe

Ach, was ich weiß, kann jeder wissen – mein Herz habe ich allein.

Johann Wolfgang von Goethe

Der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele, // Als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht!

Johann Wolfgang von Goethe

Bewundert viel und viel gescholten, Helena

Johann Wolfgang von Goethe

Der Mystizismus ist die Scholastik des Herzens, die Dialektik des Gefühls.

Johann Wolfgang von Goethe

Nur allein der Mensch / Vermag das Unmögliche: / Er unterscheidet, / Wählet und richtet; / Er kann dem Augenblick / Dauer verleihen.

Johann Wolfgang von Goethe

Ist das Geschäft vollbracht, kommt Zeit zum Schmuck.

Johann Wolfgang von Goethe

In diesem Sinne mach ich aufmerksam auf einen Mann, der die große Epoche reinerer Menschenkenntnis, edler Duldung, zarter Liebe in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts zuerst angeregt und verbreitet hat. An diesen Mann, dem ich so viel verdanke, werd ich oft erinnert, auch fällt er mir ein, wenn von Irrtümern und Wahrheiten die Rede ist, die unter den Menschen hin und wider schwanken.

Johann Wolfgang von Goethe

Sünd und Schande // Bleibt nicht verborgen.

Johann Wolfgang von Goethe

Aufrichtig zu sein, kann ich versprechen, unparteiisch zu sein, aber nicht.

Johann Wolfgang von Goethe

Alles Poetische sollte rhythmisch behandelt werden! Das ist meine Überzeugung, [...]

Johann Wolfgang von Goethe

Den anscheinenden Geringfügigkeiten des

Johann Wolfgang von Goethe

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Johann Wolfgang von Goethe

Das ist der Weisheit letzter Schluss: // Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, // Der täglich sie erobern muss.

Johann Wolfgang von Goethe

Derjenige, der sich mit Einsicht für beschränkt erklärt, ist der Vollkommenheit am nächsten.

Johann Wolfgang von Goethe

Ihr schmähet meine Dichtung, // Was habt ihr denn getan? // Wahrhaftig, die Vernichtung, // Verneinend fängt sie an, // Doch ihren scharfen Besen // Strengt sie vergebens an: // Ihr seid gar nicht gewesen! // Wo träfe sie euch an?

Johann Wolfgang von Goethe

Ich singe wie der Vogel singt, der in der Zweigen wohnet.

Johann Wolfgang von Goethe

Ein weiser Mann sollte das Wort Narr nicht so oft gebrauchen, besonders da ihm selbst der Hochmut so lästig ist.

Johann Wolfgang von Goethe

Was glänzt, ist für den Augenblick geboren; // Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren.

Johann Wolfgang von Goethe

Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!

Johann Wolfgang von Goethe

[...] an den Novellen des Cervantes [habe ich] einen wahren Schatz gefunden, sowohl der Unterhaltung als der Belehrung.

Johann Wolfgang von Goethe

Wir wollen indeß," fügte Goethe lächelnd hinzu, "hoffen und erwarten, wie es etwa in einem Jahrhundert mit uns Deutschen aussieht, und ob wir es sodann dahin werden gebracht haben, nicht mehr abstracte Gelehrte und Philosophen, sondern Menschen zu sein.

Johann Wolfgang von Goethe

Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzosen leiden, doch ihre Weine trinkt er gern.

Johann Wolfgang von Goethe

Über Rosen lässt sich dichten, // In die Äpfel muss man beißen.

Johann Wolfgang von Goethe

Das erste und letzte, was vom Genie gefordert wird, ist Wahrheitsliebe.

Johann Wolfgang von Goethe

»Was lassen sie denn übrig zuletzt, // Jene unbescheidnen Besen?« // Behauptet doch Heute steif und fest, // Gestern sei nicht gewesen.

Johann Wolfgang von Goethe

Halte das Bild der Würdigen fest! Wie leuchtende Sterne // Teilte sie aus die Natur durch den unendlichen Raum.

Johann Wolfgang von Goethe

Es bleibt wahr: das Märchen von Christus ist Ursache, daß die Welt noch 10000 Jahre stehen kann und niemand recht zu Verstand kommt, weil es ebenso viel Kraft des Wissens, des Verstandes, des Begriffs braucht, um es zu verteidigen als es zu bestreiten.

Johann Wolfgang von Goethe

Ach neige, // Du Schmerzenreiche, // Dein Antlitz gnädig meiner Not!

Johann Wolfgang von Goethe

Alle Empiriker streben nach der Idee und können sie in der Mannigfaltigkeit nicht entdecken; alle Theoretiker suchen sie im Mannigfaltigen und können sie darinne nicht auffinden.

Johann Wolfgang von Goethe

Wenn ich bedenke, wie man wenig ist, // Und was man ist, das blieb man andern schuldig.

Johann Wolfgang von Goethe

Freiheit! Ein schönes Wort wer’s recht verstände." – Egmont, IV. Aufzug – Der Culenburgische Palast

Johann Wolfgang von Goethe

Ein jeder lernt nur, was er lernen kann; // Doch der den Augenblick ergreift, // Das ist der rechte Mann.

Johann Wolfgang von Goethe

Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist.

Johann Wolfgang von Goethe

Nichts ist widerwärtiger als die Majorität: denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich accomodiren, aus Schwachen, die sich assimilieren, und der Masse, die nachtrollt, ohne nur im mindesten zu wissen was sie will.

Johann Wolfgang von Goethe

Nach ewigen, ehrnen, / Großen Gesetzen / Müssen wir alle / Unseres Daseins / Kreise vollenden.

Johann Wolfgang von Goethe

Macht's einander nur nicht sauer, // Hier sind wir gleich, Baron und Bauer.

Johann Wolfgang von Goethe

Ihr macht schöne Verse ohne die Verskunst, ihr haltet passende Reden, ohne die Rhetorik studiert zu haben. Das geht wohl recht gut eine Zeitlang, aber zuletzt reicht es doch nicht aus.

Johann Wolfgang von Goethe

Allein der Vortrag macht des Redners Glück.

Johann Wolfgang von Goethe

Sich im Respekt zu erhalten // Muss man recht borstig sein. // Alles jagt man mit Falken, // Nur nicht das wilde Schwein.

Johann Wolfgang von Goethe

Wie im Auge mit fliegenden Mücken, // So ists mit Sorgen ganz genau, // Wenn wir in die schöne Welt hinein blicken, // Da schwebt ein Spinnweben-Grau.

Johann Wolfgang von Goethe

Man soll alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.

Johann Wolfgang von Goethe

Den lieb ich, der Unmögliches begehrt.

Johann Wolfgang von Goethe

(Ich bin) Ein Teil von jener Kraft, // Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.

Johann Wolfgang von Goethe

Man säe nur, man erntet mit der Zeit.

Johann Wolfgang von Goethe

Ein Unterschied, der dem Verstand nichts gibt, ist kein Unterschied.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Auge hat sein Dasein dem Licht zu danken. Aus gleichgültigen tierischen Hilfsorganen ruft sich das Licht ein Organ hervor, das seinesgleichen werde, und so bildet sich das Auge am Lichte fürs Licht, damit das innere Licht dem äusseren entgegentrete.

Johann Wolfgang von Goethe

Nur diejenige Erzählung verdient moralisch genannt zu werden, die uns zeigt, dass der Mensch in sich eine Kraft habe, aus Überzeugung eines Bessern, selbst gegen seine Neigung zu handeln.

Johann Wolfgang von Goethe

Daran erkenn ich den gelehrten Herrn! // Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern, // Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar, // Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr, // Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht, // Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht.

Johann Wolfgang von Goethe

Sie ist die erste nicht !

Johann Wolfgang von Goethe

Aber wie das Erhabene von Dämmerung und Nacht, wo sich die Gestalten vereinigen, gar leicht erzeugt wird, so wird es dagegen vom Tage verscheucht, der alles sondert und trennt, und so muss es auch durch jede wachsende Bildung vernichtet werden, wenn es nicht glücklich genug ist, sich zu dem Schönen zu flüchten und sich innig mit ihm zu vereinigen, wodurch denn beide gleich unsterblich und unverwüstlich sind.

Johann Wolfgang von Goethe

Was hilft all das Kreuzigen und Segnen der Liebe, wenn sie nicht tätig wird.

Johann Wolfgang von Goethe

Es hört doch jeder nur, was er versteht.

Johann Wolfgang von Goethe

Ich brauche Wiegengesang, und den habe ich in seiner Fülle gefunden in meinem Homer.

Johann Wolfgang von Goethe

Es irrt der Mensch, solang er strebt.

Johann Wolfgang von Goethe

Rechnung für Rechnung ist berichtigt, // Die Wucherklauen sind beschwichtigt, // Los bin ich solcher Höllenpein; // Im Himmel kann's nicht heitrer sein.

Johann Wolfgang von Goethe

Mit den Jahren steigern sich die Prüfungen.

Johann Wolfgang von Goethe

Da ein Lexikon sowie ein Kompendium einer Erfahrungswissenschaft eigentlich nur eine Sammlung des kursierenden Wahren und Falschen ist, so wird man auch von dieser Gesellschaft nichts weiter erwarten.

Johann Wolfgang von Goethe

Paulus hat Dinge geschrieben, die die ganze christliche Kirche in corpore bis auf den heutigen Tag nicht versteht.

Johann Wolfgang von Goethe

Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun.

Johann Wolfgang von Goethe

Sie sitzen schon, mit hohen Augenbraunen // Gelassen da und möchten gern erstaunen.

Johann Wolfgang von Goethe

Sagt es niemand, nur den Weisen // Weil die Menge gleich verhöhnet.

Johann Wolfgang von Goethe

Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen?

Johann Wolfgang von Goethe

Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, dass tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.

Johann Wolfgang von Goethe

Ich könnte jetzt nicht zeichnen und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken.

Johann Wolfgang von Goethe

Du kannst! So wolle nur!

Johann Wolfgang von Goethe

Rosen, ihr blendenden, // Balsam versendenden! // Flatternde, schwebende, // Heimlich belebende, // Zweiglein beflügelte, // Knospen entsiegelte, // Eilet zu blühn!

Johann Wolfgang von Goethe

Ein großer Fehler: daß man sich mehr dünkt, als man ist, und sich weniger schätzt, als man wert ist.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Licht überliefert das Sichtbare dem Auge; das Auge überliefert's dem ganzen Menschen. Das Ohr ist stumm, der Mund ist taub; aber das Auge vernimmt und spricht. In ihm spiegelt sich von außen die Welt, von innen der Mensch. Die Totalität des Innern und Äußern wird durchs Auge vollendet.

Johann Wolfgang von Goethe

Reden mag man noch so Griechisch, // Hörts ein Deutscher, der verstehts.

Johann Wolfgang von Goethe

Und der Parteigeist, der meistens Kollegen trennt, macht dem Friedfertigsten das Leben am sauersten und füllt die Lustörter der Wissenschaften mit Hader und Zank.

Johann Wolfgang von Goethe

Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.

Johann Wolfgang von Goethe

Allerlieblichste Trochäen // Aus der Zeile zu vertreiben // Und schwerfälligste Spondeen // An die Stelle zu verleiben, // Bis zuletzt ein Vers entsteht, // Wird mich immerfort verdrießen. // Laß die Reime lieblich fließen, // Laß mich des Gesangs genießen // Und des Blicks, der mich versteht!

Johann Wolfgang von Goethe

Nennen wir nun Shakespeare einen der größten Dichter, so gestehen wir zugleich, dass nicht leicht jemand die Welt so gewahrte wie er, daß nicht leicht jemand, der sein inneres Anschauen aussprach, den Leser in höherm Grade mit in das Bewußtsein der Welt versetzt. Sie wird für uns völlig durchsichtig, wir finden uns auf einmal als Vertraute der Tugend und des Lasters, der Größe, der Kleinheit, des Adels, der Verworfenheit, und dieses alles, ja noch mehr, durch die einfachsten Mittel. Fragen wir aber nach diesen Mitteln, so scheint es, als arbeite er für unsre Augen, aber wir sind getäuscht: Shakespeares Werke sind nicht für die Augen des Leibes.

Johann Wolfgang von Goethe

Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande.

Johann Wolfgang von Goethe

Ein merkwürdiges Beispiel, wie die Nachwelt irgendeinem Vorfahren die Ehre zu rauben geneigt ist, sehen wir an den Bemühungen, die man sich gab, Christoph Colomb die Ehre der Entdeckung der neuen Welt zu entreißen. […] aber es gehörte dem doch zuletzt ein Mann dazu, der das alles zusammenfaßte, um Fabel und Nachricht, Wahn und Überlieferung in Wirklichkeit zu verwandeln.

Johann Wolfgang von Goethe

Mir wird von alledem so dumm, // als ging mir ein Mühlrad im Kopf herum.

Johann Wolfgang von Goethe

Uns bleibt ein Erdenrest // Zu tragen peinlich, // Und wär er von Asbest (unvergänglich), // Er ist nicht reinlich.

Johann Wolfgang von Goethe

Ein großer Teil des Alten Testaments ist mit erhöhter Gesinnung, ist enthusiastisch geschrieben und gehört dem Felde der Dichtkunst an.

Johann Wolfgang von Goethe

Aber ich werde der Letzte nicht sein, den es bitter gereute, // Frauenrat befolget zu haben.

Johann Wolfgang von Goethe

Tod ist Trennung, Dreifacher Tod Trennung ohne Hoffnung wiederzusehen.

Johann Wolfgang von Goethe

Grenzenlose Tautologien und Wiederholungen bilden den Körper dieses heiligen Buches, das uns, so oft wir auch darangehen, immer von neuem anwidert, dann aber anzieht, in Erstaunen setzt und am Ende Verehrung abnötigt […] Der Stil des Korans ist seinem Inhalt und Zweck gemäß streng, groß, furchtbar, stellenweise wahrhaft erhaben; so treibt ein Keil den anderen, und darf sich über die große Wirksamkeit des Buches niemand verwundern.

Johann Wolfgang von Goethe

Wie alles sich zum Ganzen webt, // Eins in dem andern wirkt und lebt!

Johann Wolfgang von Goethe

Seit sechzig Jahren seh ich gröblich irren // Und irre so derb mit drein, // Da Labyrinthe nun das Labyrinth verwirren, // Wo soll euch Ariadne sein?

Johann Wolfgang von Goethe

Leider suchten alle nordischen Kirchenverzierer ihre Größe nur in der multiplizierten Kleinheit. Wenige verstanden diesen kleinlichen Formen unter sich ein Verhältnis zu geben; und dadurch wurden solche Ungeheuer wie der Dom zu Mailand, wo man einen ganzen Marmorberg mit ungeheuren Kosten versetzt und in die elendesten Formen gezwungen hat, ja noch täglich die armen Steine quält, um ein Werk fortzusetzen, das nie geendigt werden kann, indem der erfindungslose Unsinn, der es eingab, auch die Gewalt hatte, einen gleichsam unendlichen Plan zu bezeichnen.

Johann Wolfgang von Goethe

Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen, ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.

Johann Wolfgang von Goethe

Handelt einer mit Honig, er leckt zuweilen die Finger.

Johann Wolfgang von Goethe

Mit Euch, Herr Doktor, zu spazieren // Ist ehrenvoll und ist Gewinn.

Johann Wolfgang von Goethe

Zum Sehen geboren, // Zum Schauen bestellt.

Johann Wolfgang von Goethe

Nur klugtätige Menschen, die ihre Kräfte kennen und sie mit Maß und Gescheitigkeit benutzen, werden es im Weltwesen weit bringen.

Johann Wolfgang von Goethe

Betrachten wir genau, so ist es vielleicht die jugendliche Anschauung des Meeres, die dem Engländer, dem Spanier so große Vorzüge über den mittelländischen Dichter gibt.

Johann Wolfgang von Goethe

Und bring', da hast du meinen Dank // Mich vor die Weiblein ohn' Gestank. // Musst alle garst'gen Worte lindern, // Aus Scheißkerl Schurken, aus Arsch mach Hintern, // Und gleich' das Alles so fortan, // Wie du's wohl ehmals schon getan.

Johann Wolfgang von Goethe

Ob der Koran von Ewigkeit sei? // Darnach frag ich nicht! // Ob der Koran geschaffen sei? // Das weiß ich nicht! // Daß er das Buch der Bücher sei // Glaub ich aus Mosleminen-Pflicht. // Daß aber der Wein von Ewigkeit sei // Daran zweifl ich nicht; // Oder daß er vor den Engeln geschaffen sei // Ist vielleicht auch kein Gedicht. // Der Trinkende, wie es auch immer sei // Blickt Gott frischer ins Angesicht.

Johann Wolfgang von Goethe

Auf strenges Ordnen, raschen Fleiß // Erfolgt der allerschönste Preis; // Dass sich das Werk vollende, // Genügt ein Geist für tausend Hände.

Johann Wolfgang von Goethe

Wäre die Schweiz flach wie ein Pfannkuchen, wäre sie größer als Preußen.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Hoffnung hilft uns leben.

Johann Wolfgang von Goethe

Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat.

Johann Wolfgang von Goethe

Der Zweifel ist's, der Gutes böse macht.

Johann Wolfgang von Goethe

Gefühl ist alles; // Name ist Schall und Rauch.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Wissenschaften zerstören sich auf doppelte Weise selbst: Durch die Breite, in die sie gehen, und durch die Tiefe, in die sie sich versenken.

Johann Wolfgang von Goethe

Jugend ist Trunkenheit ohne Wein.

Johann Wolfgang von Goethe

Das freundliche Mannheim, das gleich und heiter gebaut ist.

Johann Wolfgang von Goethe

Von Verdiensten, die wir zu schätzen wissen, haben wir den Keim in uns.

Johann Wolfgang von Goethe

Jene unmittelbare Verwandtschaft des Lichtes und des Auges wird niemand leugnen, aber sich beide zugleich als eins und dasselbe zu denken, hat mehr Schwierigkeit.

Johann Wolfgang von Goethe

Aus dem Palast ins enge Haus (des Sarges), // So dumm läuft es am Ende doch hinaus.

Johann Wolfgang von Goethe

Wir blicken so gern in die Zukunft, weil wir das Ungefähre, was sich in ihr hin und her bewegt, durch stille Wünsche so gern zu unsern Gunsten heranleiten möchten.

Johann Wolfgang von Goethe

Bei den Anstalten zu einem Feste vergisst man oft den einzuladen, dem zu Ehren es angestellt wird.

Johann Wolfgang von Goethe

Der Charakter ruht auf der Persönlichkeit, nicht auf den Talenten.

Johann Wolfgang von Goethe

Um Guts zu tun, braucht's keiner Überlegung.

Johann Wolfgang von Goethe

Nun sag, wie hast du's mit der Religion?

Johann Wolfgang von Goethe

Ehe wir nun weiterschreiten// Halte still und sieh dich um:// Denn geschwätzig sind die Zeiten// Und sie sind auch wieder stumm.

Johann Wolfgang von Goethe

Knaben, denen ja doch alles zum Scherze dienen muß, sich am Schall der Worte, am Fall der Silben ergötzen, und durch eine Art von parodistischem Mutwillen den tiefen Gehalt des edelsten Werks zerstören.

Johann Wolfgang von Goethe

»Alles erkläret sich wohl,« so sagt mir ein Schüler, »aus jenen // Theorien, die uns weislich der Meister gelehrt.« // Habt ihr einmal das Kreuz von Holze tüchtig gezimmert, // Passt ein lebendiger Leib freilich zur Strafe daran.

Johann Wolfgang von Goethe

Zerronnen // Wie gewonnen.

Johann Wolfgang von Goethe

Anstatt verständig zu belehren und ruhig einzuwirken, streut man willkürlich Samen und Unkraut zugleich nach allen Seiten, kein Mittelpunkt, auf den hingeschaut werde, ist mehr gegeben, jeder Einzelne tritt als Lehrer und Führer hervor und gibt seine vollkommene Torheit für ein vollendetes Ganze[!].

Johann Wolfgang von Goethe

Sie streiten sich, [..] um Freiheitsrechte; // Genau besehn, sind's Knechte gegen Knechte.

Johann Wolfgang von Goethe

Aristokratisch gesinnt ist mancher Gelehrte, denn gleich ist's, // Ob man auf Helm und Schild oder auf Meinungen ruht.

Johann Wolfgang von Goethe

Im Anfang war die Tat!

Johann Wolfgang von Goethe

Das Gleiche lässt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.

Johann Wolfgang von Goethe




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