[...] dass Einfluss und Ehre nicht selten dem entgegen kommen, der sie am wenigsten sucht.
Lieb und Demut, Lord, ziemt frommen Hirten mehr als Sucht der Ehre.
Ehre das Alter!
Ehre den älteren Menschen verleihn die unsterblichen Götter.
Es wird mir schwer, die Ehre der Christen zu finden, aber ihre Schande sehe ich.
Ein merkwürdiges Beispiel, wie die Nachwelt irgendeinem Vorfahren die Ehre zu rauben geneigt ist, sehen wir an den Bemühungen, die man sich gab, Christoph Colomb die Ehre der Entdeckung der neuen Welt zu entreißen. […] aber es gehörte dem doch zuletzt ein Mann dazu, der das alles zusammenfaßte, um Fabel und Nachricht, Wahn und Überlieferung in Wirklichkeit zu verwandeln.
Die Würde des Virtuosen beruht daher lediglich auf der Würde, welche er der schaffenden Kunst zu erhalten weiß: Vermag er mit dieser zu tändeln und zu spielen, so wirft er seine eigene Ehre fort.
Suchst du Macht, Gewalt, falsche Ehre, Ueberfluß; so wollen wir für dich arbeiten, dir zeitliche Vortheile zu verschaffen suchen; wir wollen dich den Thronen so nahe bringen, als du es wünschest, und dich dann den Folgen deiner Thorheit überlassen: aber unser inneres Heiligthum bleibt einem solchen verschlossen. Willst du aber Weisheit lernen, willst du lernen Menschen klüger, besser, frey und glücklich machen, so sey uns dreymal willkommen.
Das einzige Ziel der Wissenschaft [...] ist die Ehre des menschlichen Geistes.
Der Zweck der Aufstände aber ist Gewinn und Ehre oder ihr Gegenteil.