Das Christentum braucht nur ein Jahrtausend in seiner Geschichte zurückzublättern: in Anfang war es wohl die Güte, die diese Religion hat gebären helfen – zur Macht gebracht hat sie die Gewalt.
Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. […] Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gern gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht, ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppierungen, wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts 'Auserwähltes' an ihm wahrnehmen.
Das Christentum ist eine gewaltige Macht. Dass zum Beispiel protestantische Missionare aus Asien unbekehrt wieder nach Hause kommen – das ist eine große Leistung.
Niemand kann Österreich verstehen, der nicht zuvor unsere Bureaukratie begriffen hat. Da ist der Schlüssel zu allem. Und niemand kann uns helfen, der nicht ihrem Unwesen ein Ende macht. Sie bläst aber jedem das Licht aus, der es versucht. Denn sie hat die Macht über alles. So kommen wir nicht aus dem Zirkel heraus […].
Kein Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten.
Das Vorauswissen Gottes macht alles Kommende gewiss und bestimmt; ja seine Voraussicht und seine Vorausbestimmung, auf welche das Vorauswissen gegründet erscheint, thut noch mehr, da Gott nicht gleich dem Menschen die Ereignisse mit Gleichgültigkeit betrachten und sein Urtheil anhalten kann, weil alles nur durch die Beschlüsse seines Willens und die Wirksamkeit seiner Macht zum Dasein gelangt.
An Macht und Ehr'! Ei wohl, mein soll die Herrschaft Emden werden!
Wohlthätig ist des Feuers Macht, // Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht.
Amor steckt von Schalkheit voll, // Macht die armen Weiblein toll.
Die Macht der Gewohnheit behauptet sich selbst in den leidenschaftlichsten Augenblicken.
Denn auch das Wissen selbst ist eine Macht.
Suchst du Macht, Gewalt, falsche Ehre, Ueberfluß; so wollen wir für dich arbeiten, dir zeitliche Vortheile zu verschaffen suchen; wir wollen dich den Thronen so nahe bringen, als du es wünschest, und dich dann den Folgen deiner Thorheit überlassen: aber unser inneres Heiligthum bleibt einem solchen verschlossen. Willst du aber Weisheit lernen, willst du lernen Menschen klüger, besser, frey und glücklich machen, so sey uns dreymal willkommen.
Weder hohe Ämter, noch Macht, einzig die Zepter der Wissenschaft überdauern.
Reptilien sind abstoßend wegen ihres kalten Körpers, ihrer bleichen Farbe, ihres Knorpelskeletts, ihrer schmutzigen Haut, ihres bedrohlichen Aussehens, ihrer berechnenden Augen, ihres widerwärtigen Geruchs, ihrer rauen Stimme, ihrer verwahrlosten Behausung und ihres entsetzlichen Giftes; weshalb ihr Schöpfer seine Macht auch nicht dazu benutzte, viele von ihnen zu erschaffen.
Wer den Daumen auf dem Beutel hat, hat die Macht.
Der Mut der Wahrheit, der Glaube an die Macht des Geistes ist die erste Bedingung der Philosophie.
Wissen ist Macht, Macht ist Wissen.
Macht's einander nur nicht sauer, // Hier sind wir gleich, Baron und Bauer.
Freiheit gibt es auch nicht, wenn die richterliche Befugnis nicht von der legislativen und von der exekutiven Befugnis geschieden wird. Die Macht über Leben und Freiheit der Bürger würde unumschränkt sein, wenn jene mit der legislativen Befugnis gekoppelt wäre; denn der Richter wäre Gesetzgeber. Der Richter hätte die Zwangsgewalt eines Unterdrückers, wenn jene mit der exekutiven Gewalt gekoppelt wäre.
Alle Seelen und Formen von dem, was einst war und künftig sein wird, schweift in dem endlosen Raum ihres Aufenthaltes wolkenartig hin und her, und umgeben die Mütter, und der Magier muss also in ihr Reich gehen, wenn er durch die Macht seiner Kunst über die Form eines Wesens Gewalt haben und ein früheres Geschöpf zu einem Scheinleben hervorrufen will.
Lass dich die Macht der Gewohnheit auf falsche Wege nicht drängen. / Trau nicht dem irrenden Blick und dem töneversammelnden Ohre. / Auch nicht der Zunge: allein der Verstand sei Prüfer und Richter.
Das Leben eines Geizhalses ist eine beständige Ausübung der Macht im Dienst der Person. Er verläßt sich nur auf zwei Gefühle: Eigenliebe und Eigennutz.
Je rascher die Arbeiterklasse die ihr feindliche Macht, den fremden, über sie gebietenden Reichtum vermehrt und vergrößert, unter desto günstigern Bedingungen wird ihr erlaubt, von neuem an der Vermehrung des bürgerlichen Reichtums, an der Vergrößerung der Macht des Kapitals zu arbeiten, zufrieden, sich selbst die goldnen Ketten zu schmieden, woran die Bourgeoisie sie hinter sich herschleift.
Macht denn nur das Blut den Vater?
Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist.
Jedes Blatt am Baum ist dem Blick des Weisen // eines Buches Blatt, Gottes Macht zu preisen.