Ruhm, und du, geflügelt Gold! // Ich entsag euch beyden. // Wenn ihr selbst mich suchen wollt, // Will ich euch nicht meiden.
Eifer wird durch Hörer belebt, es wächst die gelobte Tugend, mit schärfstem Sporn treibet den Menschen der Ruhm.
Den deutschen Mannen gereicht´s zum Ruhm, // Dass sie gehasst das Christentum, // Bis Herrn Carolus leidigem Degen // Die edlen Sachsen unterlegen.
Es schmähe nicht den Ruhm, wer ihn besitzt, // Er ist kein leer-bedeutungsloser Schall, // Mit Götterkraft erfüllet sein Berühren!
Der Ruhm ist die Sonne der Toten.
Und Ruhm ist auch dabei zu holen — Leute, die einen guten Tisch führen, Andere gern bei sich sehen und auch selbst wacker zugreifen — von denen sagt Jedermann: Das sind brave, liebe Leute, assabele und respektable Menschen!
So kehrt Ruhm, den man zur rechten Zeit verschmäht, zuweilen in reicherem Maß wieder zu einem zurück.
Wer nicht den Neid // Ertragen kann, muß auch den Ruhm nicht wollen.
Handelt! durch Handlungen zeigt sich der Weise. // Ruhm und Unsterblichkeit find ihr Geleit. // Zeichnet mit Thaten die schwindenden Gleise // Unserer flüchtig entrollenden Zeit.